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Rennbericht von Bruckwood / Bruck
Tja, die dritten Erkenntnisse von Bruckwood sind einige:
- das Catering: Würste in verschiedenen Variationen (mit an sauscharfn Senf!), Kuchen, Kaffee, Saft für die Warmduscher, Weißbier,.... --> Bäuchlein, was willst du mehr?
- das Rund-Ummadum: Bruckwood ist (neben einigen anderen Grenzlandstrecken ) wohl immer noch die Bahn mit dem tollsten Ambiente, sozusagen ein Klassiker wie halt Spa oder Monza, nicht wegzudenken aus dem Rennkalender.
- das Wetter: während anderswo der Hagel ordentlich wütete, gab´s hier ein laues Sommergewitter (das wir im ersten Stock gut ausgehalten haben)
- die Rennen: auch wenn sich der eine oder andere vielleicht zu Unrecht überholt gefühlt hat, die grundlegende Weisheit des Lebens ist auch nach Bruckwood: die Summer aller Fehler ist annähernd Null, nach sieben von acht Rennen hat´s wohl jeden einmal ordentlich und ganz schön ungerecht erwischt. Trotzdem war´s ziemlich spannend. Doch jetzt schön der Reihe nach:
Start der ersten gestellten Klasse mit Pauls GT2 (Ortmann alt!), der Bison-Motor wunderbar zu fahren, das ermöglicht herrliche weiche Drifts und auch grobe Attacken (Im Eishockey gibt´s dafür die treffliche Bezeichnung „Roughing“). Dass in Bruck wie auch sonst im Slotsport die Hausherrenregel gilt, war wohl klar. Dass Grassau geografisch derart nahe an Bruck liegt, ließ das Pendel im Nationencup diesmal gleich noch weiter für die Mannen aus Angies Wunderwelt ausschlagen, speziell die Herren aus dem Reich (nämlich Österreich) hatten doch ein bisschen Mühe, die letzten Zehntel zu finden. (In Summe hat aber DAS Grenzland wieder hundert Prozent der Punkte eingefahren – eh klar ). Heinz siegt bei den GT2 sauber vor Franz und Michi, dann i mit Tom und Richard, Hans (unverschuldeter Abflug, aber der Überholversuch war einfach zwingend notwendig) vor Alex, Stefan und Zenz. Schaut´s euch bitte die Zeitabstände an, da ging´s oft wirklich um wenig!
Zweite gestellte Klasse wie immer Mini-Z, und gleich Riesenpech in der ersten Startgruppe für Alex: das Auto steht nach wenigen Runden, Ersatzfahrzeug notwendig, Hektik, Stress,….. (der Rest ist hier in Worten nicht wiederzugeben ), zwar noch ein paar Pünktchen für die Meisterschaft, trotzdem eben mit Pech nur die rote Laterne vor Richard, der von Stefan P. ganz knapp distanziert werden konnte. I mit angepasster Fahrweise jedenfalls viel zu langsam (also nächstes Mal doch wieder Fliegen?) hinter Zenz, Hans und Franz, Tom dritter bei den Mini-Z hinter Michi, der wiederum nur eine Sekunde hinter HHH (HausHerrHeinz) – Heinz, was willst denn mehr, zwei Starts und drei Siege, wo gibt´s denn so was?
Gestellte Gesamt also Heinz vor Michi und Franz, das Podium fest in germanischer Hand, noch dazu ein neuer Gesamtführender in der FAHRER-Meisterschaft, schon wieder der Michi, Tom wieder mal stark guter Vierter (vielleicht lernt er es ja doch noch? ), dann schon deutlich zurück das Ösi-Paket mit i, Hans, Zenz, Richard und Stefan und eben Letzter mit all seinem Mini-Z-Pech Alex.
In der Selbstbauklasse wurde der Auftrag der Hüter des Reglements, nämlich dass Geistesblitze gewünscht und im GRENZland GRENZgänger, sowohl fahrerische als auch technische, ausdrücklich gefordert werden, durch den wunderschönen Porsche 917PA aus Chiemsees Slot-Edelschmiede MH exakt erfüllt. Gratulation! Im Rennfahrerjargon heißt das: Leitplanke touchiert, Rad und Aufhängung unbeschädigt! Die Startgenehmigung ist jedenfalls für die laufende Saison erteilt.
Im Rennen hätte es wohl keine Rolle gespielt, ob das Auto 5 Hundertstel schneller oder langsamer gewesen wäre, Tom siegt eindrucksvoll sicher und deutlich vor Michi, der mit angepasster Fahrweise auf Lola ebenso sicher Zweiter vor dem unangepasst fahrenden Franz (7 Abflüge) und dem wiederum angepassten i (kein Abflug) wurde. Mit Franzens Trainings-Ford landete Heinz immerhin auf der Fünf vor ALEX, der seine grüne Lola auffällig schnell um die Strecke und als Sechster auf sein bisher bestes Saisonergebnis brachte. Zenz war vom Speed her jedenfalls besser als auf Platz sieben einzuschätzen gewesen, die Schnelligkeit des 908/3ers geht aber noch zu Lasten der Gutmütigkeit. Hans im Ferrari auf Acht vor Stefan und Richard, die sich phasenweise sehenswert um die Laterne prügelten - Platz Neun und Zehn für Oldie und Youngster.
Anschließend im Juchhee: kurze Gratulation an die Sieger, ausführlicher Dank an uns Geprügelten, und dann ran die letzten Würste! Bei einem oder zwei Weißbieren (ich glaub´, ich hatte zwei mehr als die anderen) noch ein paar Tipps aus berufenen Mündern für unser DPM-Team. Macht´s und ja keine Schande, seid´s aber auch nicht unverschämt, so dass sich unsere Ehrfurcht beim großen Finale am Nockring in Grenzen halten kann.
Mit einem herzlichen Gruß aus dem Presseturm,
Erik
Nachsatz für Paul: die GT2 waren super, wir haben sie aber leider in Bruckwood vergessen. Kommst du das nächste Mal doch lieber zum Sloten als zu arbeiten?? Aber vielleicht ist ja der liebe Franz so lieb??? (so a lieber Franzi, brings Porscherl... ) |
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